Xerox DocuShare® 6.6.1 Release 2/Update 2 – Versionshinweise


Neues in dieser Version

  • Inhaltsindizierung zusätzlicher Dateiformate wie Office 2013, Ichitaro 2012/2013 und AutoCAD 2012/2013.
  • Neue Version des Mobile Client-Connectors zur Unterstützung von Xerox Mobile Client für DocuShare Version 1.5.
  • Aktuelle Version des Datenverwaltungssystems Microsoft SQL Server 2012 Express ist eingeschlossen.
  • Verbesserungen an DocuShare OCR 2.0 zur Unterstützung der Dokumentenkonvertierung in aktuelle Versionen von Microsoft Office beim Erstellen von Inhaltsregeln.
  • Unterstützung für die Standard- und die Datacenter-Edition des Betriebssystems Microsoft Windows Server 2012 R2.
  • Unterstützung für DocuShare Express unter Microsoft Windows Server 2012.
  • Die Webbrowser Microsoft Internet Explorer 11 und Apple Safari 7 werden unterstützt.
  • Die Cookie-Richtlinie der Europäischen Union wird unterstützt.
  • Sprachpakete für Italienisch und brasilianisches Portugiesisch.

Erforderliche Lizenzschlüssel

  • Für Upgrades von Version 6.5.3 auf Version 6.6.1 R2 ist ein neuer Lizenzschlüssel erforderlich.
  • Für Neuinstallationen von Version 6.6.1 R2 ist ein Lizenzschlüssel erforderlich.

Hinweise zum Upgrade

Manueller Start von IDOL zum Upgrade des Referenzindex

Nach einem Upgrade auf DocuShare 6.6.1 IDOL manuell starten, um ein Upgrade des Referenzindex des vorhandenen Datenindex durchzuführen. Je nach Umfang der aktuellen Referenzindexdaten kann der Startvorgang länger dauern.

Bei nur einer Instanz von IDOL wie folgt vorgehen:

  1. DocuShare stoppen.
  2. In einem Befehlsfenster „AutonomyDiSH.exe“ starten.
  3. Dann „AutonomyIDOLServer.exe“ starten. Dieser Befehl startet „content.exe“.
  4. In „ds/IDOLServer/IDOL/logs/content_application.log“ den Startstatus prüfen.
    Dauert der Startvorgang länger als 15 Minuten, wird im Protokoll eine Meldung angezeigt, dass der AutonomyIDOLServer nicht gestartet ist. Diese Meldung ignorieren. Die Ausführung von „Content.exe“ wird nicht unterbrochen.
    Der Startvorgang ist abgeschlossen, wenn die Meldung ACI Server attached to port 9010 (ACI-Server an Anschluss 9010) im Protokoll angezeigt wird.
  5. Nach Abschluss des Startvorgangs das Anwendungsprotokoll auf Fehlermeldungen prüfen.
  6. Stehen im Protokoll keine Fehlermeldungen, folgende Schritte ausführen:
    1. „AutonomyIDOLServer.exe“ und „AutonomyDiSH.exe“ stoppen. Dazu Strg-C oder Task-Manager verwenden oder die Prozesse abbrechen.
    2. DocuShare starten.
  7. Stehen im Protokoll Fehlermeldungen, folgende Schritte ausführen:
    1. „AutonomyDiSH.exe“ nicht stoppen oder, falls es nicht ausgeführt wird, neu starten.
    2. „AutonomyIDOLServer.exe“ mit Strg-C oder durch Abbrechen des Prozesses stoppen.
    3. „ds/IDOLServer/IDOL/AutonomyIDOLServer.cfg“ bearbeiten und im Abschnitt „Server“ Folgendes hinzufügen: RegenerateRefIndex=TRUE.
    4. „AutonomyIDOLServer.exe“ manuell starten und warten, bis der Startvorgang abgeschlossen ist.
    5. Wenn der Startvorgang abgeschlossen ist, „ds/IDOLServer/IDOL/AutonomyIDOLServer.cfg“ bearbeiten und die Einstellung RegenerateRefIndex=TRUE, die in Schritt c hinzugefügt wurde, entfernen.
    6. „AutonomyDiSH.exe“ und „AutonomyIDOLServer.exe“ stoppen.
    7. Die Ausführung von „content.exe“ stoppen, falls das Programm nach dem Stoppen von „AutonomyIDOLServer.exe“ weiterhin ausgeführt wird.
    8. DocuShare starten.
Sind mehrere Instanzen von IDOL vorhanden, DocuShare-Kundendienst verständigen.

Verbesserung des Dienstprogramms „verifyContentStore“

  • Das verbesserte Dienstprogramm „verifyContentStore“ prüft und korrigiert die Dateigröße von Dokumentenwiedergabedateien. Das Dienstprogramm enthält nun die Optionen -quickCheck_content_size und -quickFix_content_size. Diese Optionen vereinfachen das Prüfen und Beheben des Problems. Dieses Problem kann in manchen Sites nach einem Upgrade von 6.0.1 oder 6.5.3 auf 6.6.1 auftreten. In Unternehmen, die den Bericht zur Ablageverwendung prüfen oder die Einhaltung von Benutzerquoten nach Dokumenteninhaltsgröße erzwingen, nach dem Upgrade das Dienstprogramm verifyContentStore ausführen. Dieses Dienstprogramm ist im Verzeichnis /bin zu finden.

Upgrades und DocuShare unter 32-Bit-Betriebssystemen

  • Beim Upgrade von DocuShare auf Version 6.6.1 unter einem 32-Bit-Betriebssystem muss ein bestimmtes Upgrade-Verfahren eingehalten werden. Siehe hierzu den englischsprachigen Artikel „How to Upgrade to DocuShare 6.6.1 64-bit from a Previous Version of 32-bit DocuShare“ in der DocuShare Knowledge Base.

Senden täglicher und wöchentlicher Benachrichtigungen vor einem Upgrade

  • Vor dem Upgrade von DocuShare 5.x und Vorgängerversionen auf Version 6.6.1 sicherstellen, dass alle täglichen und wöchentlichen E-Mail-Benachrichtigungen gesendet und aus der Ereigniswarteschlange gelöscht wurden. Ausstehende Benachrichtigungen können sonst verloren gehen. Weitere Informationen hierzu siehe DocuShare-Installationshandbuch.

Upgrades bei Sites mit mehreren Inhaltsspeicherpartitionen

Bei einigen Sites werden mehrere Inhaltsspeicherpartitionen eingesetzt. Vor dem Upgrade auf Version 6.6.1 ermitteln, ob diese Funktion auf der Site verwendet wird. Die Datei „ContentStore.properties“ im Konfigurationsverzeichnis öffnen. Einen Eintrag, der den Ausdruck ContentStoreRoot enthält, suchen. Wenn die Datei mehrere ContentStoreRoot-Einträge enthält und jeder Eintrag mit einer fortlaufenden Nummer versehen ist (z. B. ContentStoreRoot0, ContentStoreRoot1, ContentStoreRoot2), werden auf der Site mehrere Inhaltsspeicherpartitionen verwendet. Enthält die Datei nur einen ContentStoreRoot-Eintrag, ist dies nicht der Fall.

Um sicherzustellen, dass die vorhandenen Inhaltsspeicherpartitionen in DocuShare 6.6.1 unterstützt werden, vor dem Upgrade folgende Schritte ausführen:

  1. Eine Kopie der Datei „ContentStore.properties“ erstellen.
  2. Das Upgrade durchführen.
  3. Die Datei „ContentStore.properties“ durch die in Schritt 1 angelegte Kopie ersetzen.
  4. DocuShare starten.

Wenn auf der Site mehrere Inhaltsspeicherpartitionen verwendet werden und das Upgrade auf DocuShare 6.6.1 ohne die oben beschriebenen Maßnahmen durchgeführt wird, werden möglicherweise Fehlermeldungen an Benutzer ausgegeben, wenn diese versuchen, den Inhalt von Dokumenten aufzurufen.

Hinweis: In DocuShare 6.6.1 wird eine neue Konfigurationsdatei namens „ContentStore.xml“ erstellt. Die Datei „ContentStore.properties“ verbleibt zwar im Konfigurationsverzeichnis, doch wird sie nicht für den Zugriff auf Inhaltsdateien verwendet. Stattdessen wird die XML-Datei verwendet.

Nach Upgrade ggf. Neuerstellung der IDOL-Suchindizes erforderlich

Bei manchen Servern tritt nach dem Upgrade weiterhin das Problem auf, dass Objekte mit mehreren übergeordneten Objekten nicht korrekt für die Suche indiziert wurden. Nach dem Upgrade auf DocuShare 6.6.1 R2/Update 2 zu einem geeigneten Zeitpunkt folgenden Befehl absetzen, um diese Objekte zu finden und zu indizieren:

multipleparents.bat/sh {option}

Optionen: -h (Hilfe); -debug (Protokollierungsebene Debug-Modus); -index (betroffene Handles automatisch indizieren. Es wird nicht gefragt, ob die Objekte indiziert werden sollen.)

Hinweis: Die Indizierung kann auf Sites mit einer großen Anzahl von Objekten mit mehreren übergeordneten Objekten längere Zeit dauern. Als Alternative kann nach dem Upgrade das Dienstprogramm „dsindex“ mit der Option „index_all“ ausgeführt werden, um die Objekte mit mehreren übergeordneten Objekten zu indizieren.


Hinweise zu den Systemanforderungen

Microsoft SQL Server 2012 Express

  • Microsoft SQL Server 2012 Express wird unter Windows Server 2003 nicht unterstützt. Es wird nur unter Windows Server 2008 und 2012 unterstützt.
  • Microsoft SQL Server 2012 Express erfordert die Installation von .NET Framework 3.5 auf Windows Server 2012 R2, bevor DocuShare 6.6.1 R2 installiert werden kann.

DocuShare und PostgreSQL 9.x

  • Bei Verwendung der PostgreSQL 9-Datenbank wird die DocuShare-Installation fortgesetzt, obwohl derzeit die PostgreSQL-Version 8.4.4 unterstützt wird.

Windows-Plattformen

Upgrades, URLs und virtuelle Stammpfadnamen

  • Beim Upgrade von 6.6.1 Update 2 sicherstellen, dass alle URLs und virtuellen Stammpfadnamen ganz in Kleinbuchstaben angegeben werden. Andernfalls startet DocuShare nicht neu.

Solaris-Plattformen

Vollständige Neuindizierung oder vollständiger Export/Import der IDOL-Suchindizes erforderlich

Bei Installation der Version 6.6.1 auf einem Solaris-Server wird die 64-Bit-Version des IDOL-Such- und Indexmoduls installiert. Daher muss die Site nach einem Upgrade von 6.5.3 auf 6.6.1 erneut indiziert werden. Für die Neuindizierung eine der nachfolgend genannten Optionen wählen.

Hinweis: Wenn bereits DocuShare 6.5.3 Patch 2 Hot Fix 3 installiert wurde, ist eine Neuindizierung nicht erforderlich. Das Upgrade kann fortgesetzt werden.

Vollständige Neuindizierung

  1. Upgrade auf Version 6.6.1 durchführen.
  2. „dsindex.sh index_all“ ausführen.

Vollständiger Export/Import der Indizes

  1. Vor dem Upgrade die Indexdaten durch Ausführung von „idoltool.bat/sh“ indizieren:
    >idoltool -s export
    ist der vollständige Pfadname eines vorhandenen, leeren Verzeichnisses. Der Exportvorgang sollte außerhalb der normalen Betriebszeiten durchgeführt werden. In der Regel dauert das Exportieren von einer Million Objekten (inhaltsindiziert) etwa 45 Minuten.
  2. Upgrade auf Version 6.6.1 durchführen.
  3. Die Indexdaten durch Ausführung von „idoltool.bat/sh“ importieren:
    >idoltool -s import
    Bei handelt es sich um dasselbe Verzeichnis wie in Schritt 1. Auch der Importvorgang sollte außerhalb der normalen Betriebszeiten durchgeführt werden. In der Regel dauert das Importieren von einer Million Objekten (inhaltsindiziert) etwa 6 Stunden.

Erforderliche Sprachpakete

  • Wenn die Sprachpakete für 6.6.1 Update 1 installiert wurden, müssen auch die Sprachpakete für 6.6.1 Update 2 installiert werden. Daher nach der Installation von 6.6.1 Update 2 die Sprachpakete für 6.6.1 Update 2 installieren.

Weitere Hinweise

Mehrere DocuShare-Instanzen auf dem gleichen Server

  • Wenn auf einem Server bereits andere DocuShare-Instanzen ausgeführt werden, vor dem Installieren weiterer Instanzen auf diesem Server sicherstellen, dass die vorhandenen Instanzen ausgeführt werden.

Zuweisungsverfahren für MIME-Typen

  • Bei Neuinstallationen von DocuShare 6.6.1 wird der Dateierweiterungsalgorithmus als Zuweisungsverfahren für MIME-Typen festgelegt. Bei Upgrades auf DocuShare 6.6.1 wird das aktuelle Zuweisungsverfahren für MIME-Typen jedoch beibehalten. Wird ein DocuShare-Upgrade auf Version 6.6.1 durchgeführt und ist als Zuweisungsverfahren für MIME-Typen der Dateiinhaltsalgorithmus festgelegt, wird deshalb dringend empfohlen, das Zuweisungsverfahren zu ändern, damit stattdessen der Dateierweiterungsalgorithmus verwendet wird. Für die Verwendung des Dateiinhaltsalgorithmus werden erhebliche Systemressourcen beansprucht, was sich negativ auf die Leistung auswirken kann. Zum Ändern des Zuweisungsverfahrens für MIME-Typen in der Administrator-Benutzeroberfläche „Site-Verwaltung | MIME-Typen“ wählen.

Korrekturen in dieser Version

  • Administrator-Benutzeroberfläche
    • [25550] Wenn DocuShare so konfiguriert ist, dass inaktive Benutzer nach einer bestimmten Anzahl Minuten abgemeldet werden, tritt bei Ausführung einer Suche nach Ablauf dieser Frist kein Fehler mehr auf. Stattdessen werden Benutzer aufgefordert, sich anzumelden und die Suchbegriffe erneut einzugeben.
    • [26431] In der Administrator-Benutzeroberfläche wurde die Seite „Inhaltsspeicherkonfiguration“ verbessert.
    • [26901] Scanausgabe:E-Mail über einen IMAP-E-Mail-Server und SSL funktioniert nun.
    • [70394] Beim Ändern des Längenwerts für die „To“-Eigenschaft des MailMessage-Objekts tritt kein Fehler mehr auf.
  • Befehlszeilendienstprogramme
    • [27263] Durch Ausführung von „index_all“ wird nicht „resizeindexcache“ aufgerufen.
    • [27922] Durch Ausführung von „dsindex index_all“ mit zusätzlichen Parametern wird jetzt „recoverIndex -autorecover“ aufgerufen.
    • [82785] Ein neuer datenbankbezogener Eingabeparameter unterstützt das Hinzufügen von Datenbank-Parametereinstellungen wie „SelectMethod=cursor“.
  • Entwicklertools
    • [79152] Die Methode „DSSession.search“ gibt nun die richtige Anzahl von Ergebnissen für eine DSQuery zurück, die eine Maximalgrenze verwendet.
  • Weiterleiten und Genehmigen von Dokumenten
    • [78898] Das Kalenderfenster wird auf der Seite „Eskalation und Benachrichtigung auswählen“ im Laufzettel geöffnet.
    • [82225] Dokumente mit langen Dateinamen werden im Laufzettel richtig angezeigt.
  • Installation und Upgrade
    • [79878] Nach einem Upgrade zeigt der Bericht zur Ablagenbereichsverwendung nun die richtige Inhaltsmenge.
  • Benachrichtigungen
    • [76222] E-Mail-Benachrichtigungen über endgültig gelöschte Objekte werden nicht mehr an Benutzer gesendet, die keinen Zugriff auf diese Objekte haben.
    • [81997] Die URL-Angaben in E-Mail-Benachrichtigungen in einfachem Textformat sind jetzt vollständig.
  • Suchen und Indizieren
    • [27938] Wenn DocuShare mit mehreren Instanzen von „content.exe“ konfiguriert ist, wartet der Indexserver nun, bis der Auftrag abgeschlossen ist, bevor ein weiterer Indexauftrag verarbeitet wird.
  • Sicherheit
    • [70589] Die Sicherheitslücken beim Cross-Site-Scripting (XSS) wurden behoben.
    • [76055] Die aktualisierte Version von Apache Tomcat geht gegen Sicherheitslücken vor.
  • Web-Benutzeroberfläche
    • [72505] Das Kalenderfenster wird nun für eine benutzerdefinierte Datumseigenschaft auf der Seite „Thema hinzufügen“ geöffnet.
    • [80418] Auf der Seite „Änderungsverlauf“ werden in den Kalenderfenstern keine falschen Datumsangaben mehr angezeigt.
    • [81419] Anlagen werden im E-Mail-Agent mit Apple Mail erfolgreich hochgeladen.
  • WebDAV
    • [77508] Dokumentenübertragungen werden nun bei Verwendung der Anwendungen „AnyClient“ und „Cyberduck“ über WebDAV erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen und Support

Klicken Sie hier, um ggf. aktuellere Fassungen dieses Dokuments anzuzeigen. Aktuelle Informationen zu DocuShare sind auf der DocuShare-Website zu finden.
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