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XEROX SERVICES FÜR UNIX-SYSTEME


Systemhandbuch
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INHALTSVERZEICHNIS

XEROX SERVICES FÜR UNIX-SYSTEME (XSUS)
>>Einführung
>>Anforderungen an Netzwerk und Hardware
>>Auswählen eines Druckmodels

INSTALLIEREN VON XSUS
>>Anmelden
>>Herunterladen der Installationsdateien
>>Durchführen des allgemeinen Installationsverfahrens

XSUS-FUNKTIONEN
>>Anforderungen
>>Wichtige Funktionen und Vorzüge

VERWENDEN DER BENUTZEROBERFLÄCHE
>>Menüleiste
>>Printers List (Druckerliste)
>>Symbolleiste

AUFRUFEN VON XSUS

MENÜ „PRINTER“ > „QUEUE SETUP“ (DRUCKER > WARTESCHLANGENEINRICHTUNG)
>>Hinzufügen einer neuen Druckerwarteschlange
>>Kopieren einer Warteschlange
>>Löschen einer Warteschlange
>>Ändern einer Warteschlange

MENÜ „PRINTER“ > „DISCOVERY“ (DRUCKER > ERMITTLUNG) – SUCHEN UND ABFRAGEN VON DRUCKERN
>>Verwenden der Subnetzadresse
>>Verwenden der IP-Adresse

MENÜ „TOOLS“ (VERWALTUNG)
>>Test Print (Testdruck)
>>Send File (Datei senden)
>>Upgrade Printers (Drucker aktualisieren)
>>Preferred Browser (Bevorzugter Browser)
>>Reset Printer (Drucker zurücksetzen)
>>SNMP Services
>>Internet Services

SNMP SERVICES
>>Registerkarte „Status“
>>Registerkarte „Properties“ (Eigenschaften)

INTERNET SERVICES

MENÜ „DISPLAY SETTINGS“ (ANZEIGEEINSTELLUNGEN)

DRUCKEN
>>Xprint-Befehle
>>Verwenden von Befehlszeilenoptionen

ÜBERSETZUNGSDATEIEN FÜR BEFEHLSZEILENOPTIONEN
>>Syntax der Übersetzungsdatei
>>Aufbau der Übersetzungszeile

WARTESCHLANGENVERWALTUNG
>>xpq
>>xprm
>>lp und lpr

ANHANG A – ERSTELLEN EINER WARTESCHLANGE ÜBER DIE BEFEHLSZEILE
>>xpqadmin
>>Beispiele
>>Prozeduren

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XEROX SERVICES FÜR UNIX-SYSTEME (XSUS)

>>Einführung

In diesem Handbuch wird die Installation von Xerox Services für Unix-Systeme (XSUS) sowie die Konfiguration eines Druckers auf den verschiedenen Unix- und Linux-Systemen beschrieben.
XSUS ermöglicht es:

* Die an das Netzwerk angeschlossenen Drucker zu konfigurieren und deren Status zu überprüfen
* Den Drucker nach der Installation im Netzwerk schnell einzurichten und den Betrieb des Druckers anschließend zu überwachen
* Jederzeit Wartungsüberprüfungen durchzuführen. Hierdurch lassen sich Ausfallzeiten reduzieren, da der Status der Verbrauchmaterialien jederzeit geprüft und der Austausch in Zeiten geringer Auslastung eingeplant werden kann.

XSUS unterstützt eine Vielzahl von Unix- und Linux-Plattformen sowie Xerox-Drucker und Drucker anderer Hersteller.

>>Anforderungen an Netzwerk und Hardware

Zu den Anforderungen für den Anschluss und die Einrichtung des Druckers gehören:

* Eine Arbeitsstation, auf der die entsprechende Unix-Betriebssystemsoftware installiert ist
* Eine Netzwerkschnittstelle auf dem Drucker und ein geeignetes Netzwerkkabel oder Paralleldruckerkabel, um Arbeitsstation und Drucker miteinander zu verbinden


>>Auswählen eines Druckmodels

Vor der Installation von XSUS muss festgelegt werden, welches der folgenden Druckmodelle verwendet werden soll.

Arbeitsstation-an-Drucker (Peer-to-Peer)
Druckaufträge werden lokal gespoolt und direkt an den Drucker gesendet. XSUS muss auf jeder Arbeitsstation installiert sein.

Arbeitsstation-an-Server (Client-Server)
Druckaufträge werden auf dem Server gespoolt. XSUS muss auf jeder Arbeitsstation und auf dem Server installiert sein.

Server-gestützter Druck
Druckaufträge werden auf dem Server gespoolt. XSUS muss auf dem Server installiert sein. Arbeitsstationen verwenden die vom Betriebssystem bereitgestellten Dienstprogramme (lp, lpr) zur Übermittlung von Druckaufträgen.
Der Vorteil des Server-gestützten Drucks besteht darin, dass die Benutzer an den Arbeitsstationen Druckfunktionen für die einzelnen Druckaufträge auswählen können, ohne dass XSUS auf der jeweiligen Arbeitsstation installiert ist.

NIS-Server-gestützter Druck
NIS verwendet eine Zuordnungstabelle für die Druckerkonfiguration auf dem Server. Wenn einem Druckserver neue Druckerwarteschlangen hinzugefügt werden, muss nur die Konfigurationsdatei im NIS-Hauptserver aktualisiert werden. NIS-Clients können dann Druckaufträge an Warteschlangen senden, die in der Serverzuordnungstabelle aufgelistet sind, ohne dass lokale Warteschlangen eingerichtet werden müssen.

Hinweis: Weitere Informationen zum Einrichten des NIS-gestützten Drucks enthält das Handbuch zum Unix-Betriebssystem.

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INSTALLIEREN VON XSUS

>>Anmelden

Mit ROOT- oder Superuser-Berechtigungen anmelden.

>>Herunterladen der Installationsdateien

Dateinamen

Es müssen zwei .tgz-Dateien heruntergeladen werden:

* Die Druckmodellpaketdatei, die ppd-Dateien für alle Druckermodelle enthält. Der Name dieser Datei lautet XeroxPrinterPkgXPXX_20xx_xx_xx.tgz.
* Die Druckertreiberdatei für das verwendete Betriebssystem. Folgende Dateien stehen zur Auswahl:
      XeroxAIXpowerpcxpxx_x.xx.xx.tgz
      XeroxHPUXXPXX_x.xx.xx.tgz
      XeroxLinuxi386XPXX_x.xx.xx.tgz
      XeroxSolarisXPXX_x.xx.xx.tgz

Auffinden der Dateien

1. Die Website www.xerox.com aufrufen, und auf „Support & Treiber“ klicken.
2. Auf „Multifunktion“ > „WorkCentre“ > „WorkCentre 7755/7765/7775“ > „Treiber & Downloads“ klicken.
3. Im Listenfeld „Betriebssystem“ den Eintrag „UNIX“, „Linux“ oder „Sun Solaris“ auswählen.
4. Im Listenfeld „Sprache“ die gewünschte Sprache auswählen.
5. Auf „go“ klicken.

Herunterladen der Dateien

1. Ein temporäres Verzeichnis einrichten.
2. Die .tgz-Dateien für Druckertreiber und Druckermodellpaket in das temporäre Verzeichnis herunterladen.
Hinweis: Der Platzbedarf der dekomprimierten .tgz-Dateien ist bis zu viermal so groß wie der Platzbedarf der komprimierten .tgz-Dateien.
3. „gzip -dfv {filename}“ eingeben, und die Wagenrücklauftaste drücken. Der {filename} muss die Erweiterung „.tgz“ enthalten.
4. „tar -xvf {filename}“ eingeben, und die Wagenrücklauftaste drücken. Dieser Schritt muss sowohl für die .tgz-Datei des Druckertreibers als auch für die .tgz-Datei des Druckermodellpakets ausgeführt werden.
Die Dateien werden dekomprimiert, und es werden zwei Verzeichnisse angelegt, eines mit dem Namen der .tgz-Datei für den Druckertreiber und eines mit dem Namen der .tgz-Datei für das Druckermodellpaket.

Durchführen des allgemeinen Installationsverfahrens
1. Das bei der Dekomprimierung der .tgz-Datei für den Druckertreiber erstellte Installationsverzeichnis zum aktuellen Verzeichnis machen.
2. „./setup“ eingeben.
3. Das bei der Dekomprimierung der .tgz-Datei für das Druckermodellpaket erstellte Installationsverzeichnis zum aktuellen Verzeichnis machen.
4. „./setup“ eingeben.

Bei der Installation wird das Verzeichnis „Xerox“ je nach verwendetem Betriebssystem im Verzeichnis /usr oder /opt angelegt.

Hinweis: Nach der Installation werden die .tgz-Dateien und die dekomprimierten Dateien nicht automatisch gelöscht.

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XSUS-FUNKTIONEN

>>Anforderungen

Vor der Verwendung der XSUS-Funktionen, Folgendes sicherstellen:

* Der Benutzer ist mit der Terminologie des Druckers vertraut
* Beim Anschluss der Netzwerkschnittstelle des Druckers an das aktive Netzwerk wurde das richtige Kabel verwendet
* XSUS ist auf einer unterstützten Arbeitsstation geladen und mit dem gleichen aktiven Netzwerk verbunden wie der Drucker
* ROOT- oder Superuser-Berechtigungen sind zur Einrichtung oder Änderung der Konfiguration eines Druckers vorhanden

>>Wichtige Funktionen und Vorzüge

* Status wird sofort angezeigt: Einen Drucker in der Druckerliste auswählen, um dessen aktuellen Status anzuzeigen.
* Remote-Konfiguration: Aufgaben können von der Arbeitsstation aus konfiguriert und überwacht werden.
* Diagnose: Fehlerbehebung vom Arbeitsplatz aus
* Druckeraktualisierungen: Wenn der Drucker mit einem Flash-ROM ausgestattet ist, die System- oder Netzwerksoftware aktualisieren.
* Link zu Internet-Services: Viele Xerox-Drucker sind mit eingebetteten HTTP-Servern ausgestattet. Für diese Drucker stellt XSUS Links zu Internet-Services bereit. Remote-Konfiguration für diese Drucker erfolgt über Internet-Services unter Verwendung einer Browseranwendung.
* SNMP: Für ältere Xerox-Drucker oder Drucker anderer Hersteller unterstützt XSUS direkt die Remote-Konfiguration.

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VERWENDEN DER BENUTZEROBERFLÄCHE

>>Menüleiste

Die Menüleiste am oberen Fensterrand enthält die in XSUS verwendeten Dropdownmenüs:
Printer (Drucker), Tools (Verwaltung), Display Settings (Anzeigeeinstellungen) und Help (Hilfe).

>>Printers List (Druckerliste)

In der Druckerliste werden Beschreibungen der von XSUS unterstützten Drucker angezeigt. Zu den angezeigten Informationen gehören der Host- oder Systemname, die IP-Adresse, die Hardwareadresse und der Gerätetyp.

* Auf einen beliebigen Drucker in dieser Liste klicken, um diesen zur Konfiguration oder Überwachung auszuwählen.
* Auf „Refresh“ (Aktualisieren) klicken, um die unterstützten Drucker aus dem Netzwerk abzurufen und die Druckerliste zu aktualisieren.

Die Anzeige kann mithilfe des Menüs „Display Settings“ (Anzeigeeinstellungen) angepasst werden. Die Anweisungen hierzu werden im Abschnitt „Menü „Display Settings“ (Anzeigeeinstellungen)“ erläutert.

>>Symbolleiste

Diese Leiste befindet sich unter der Druckerliste. Sie enthält Symbole zum Zugriff auf folgende Funktionen:

* Online-Hilfe
* Aktualisieren (die Liste der gefundenen Drucker)
* Warteschlange hinzufügen
* Internet Services
* SNMP Services

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AUFRUFEN VON XSUS

XSUS erkennt automatisch, ob der X-Server des Systems im Grafikmodus ausgeführt werden kann, und startet dann im entsprechenden Modus (unter Verwendung der Umgebungsvariablen für die Anzeige). Ist kein Start im Grafikmodus möglich, wird XSUS im TTY-Modus gestartet.

Hinweis: Wird kein Start im Grafikmodus gewünscht, „xpadmin –tty“ eingeben.

* In der Befehlszeile eines Terminalfensters „xpadmin“ eingeben, und die Wagenrücklauftaste drücken.

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MENÜ „PRINTER“ > „QUEUE SETUP“ (DRUCKER > WARTESCHLANGENEINRICHTUNG)

>>Hinzufügen einer neuen Druckerwarteschlange

Der Einrichtungsassistent führt durch die Installation eines neuen Druckers.
Weitere Informationen zu Druckmodellen enthält der Abschnitt „Auswählen eines Druckmodells“.
Anweisungen zum Einrichten einer Druckerwarteschlange über die Befehlszeile enthält Anhang A „Erstellen einer Warteschlange über die Befehlszeile“.
Hinweis: Für diese Verfahren ist die Anmeldung mit ROOT- oder Superuser-Berechtigungen erforderlich.

Einrichten einer Arbeitsstation-an-Drucker-Warteschlange

1. „xpadmin“ eingeben, um XSUS aufzurufen.
2. Einen Drucker in der Druckerliste auswählen.
3. Einen der folgenden Schritte ausführen:
* Auf das Symbol „Warteschlange hinzufügen“ klicken.
* In der Menüleiste auf „Printer“ > „Queue Setup“ > „Add“ (Drucker > Warteschlangeneinrichtung > Hinzufügen) klicken.
4. In das Feld „Queue name“ (Warteschlangenname) den Namen der Warteschlange eingeben.
5. In der Liste „Printer Typ“ (Druckertyp) einen Drucker auswählen.
6. Unter „Printing model“ (Druckmodell) die Option „Workstation to printer“ (Arbeitsstation an Drucker) auswählen.
7. Unter „Printer connection“ (Druckerverbindung) eine Verbindungsmethode für den Drucker auswählen.
8. In das Feld „Printer host name“ (Druckerhostname) den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des Druckers eingeben.
9. Falls gewünscht, unter „Default printer“ (Standarddrucker) auf „Yes“ (Ja) klicken, um diesen Drucker zum Standarddrucker zu machen.
Hinweis: Damit XSUS den Standarddrucker erkennt, muss dieser mithilfe von XSUS eingerichtet werden.
10. Unter „Features“ (Funktionen) die Druckfunktionen bei der Übermittlung eines Druckauftrags an den Drucker aktivieren oder deaktivieren.
11. Unter „User interface“ (Benutzeroberfläche) den Grafikmodus bei der Übermittlung eines Druckauftrags an den Drucker aktivieren oder deaktivieren.
12. Auf „Configure Printer Features“ (Druckerfunktionen konfigurieren) klicken, um die Standarddruckoptionen für den Drucker zu ändern.
Hinweis: Die konfigurierten Druckerfunktionen (Installiertes Zubehör, Materialart) wirken sich nur auf PostScript-Druckaufträge aus. PCL beinhaltet keine konfigurierten Funktionen.
13. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, auf „Save Queue Settings“ (Warteschlangeneinstellungen speichern) klicken.
14. Auf „OK“ klicken, um die Einstellungen zu speichern.
15. Einen Testdruck von einer Anwendung aus senden oder auf „Tools“ > „Test Print“ (Verwaltung > Testdruck) klicken, um den Druckvorgang zu überprüfen.

Einrichten einer Arbeitsstation-an-Druckserver-Warteschlange

1. „xpadmin“ eingeben, um XSUS aufzurufen.
2. Einen Drucker in der Druckerliste auswählen.
3. Einen der folgenden Schritte ausführen:
* Auf das Symbol „Warteschlange hinzufügen“ klicken.
* In der Menüleiste auf „Printer“ > „Queue Setup“ > „Add“ (Drucker > Warteschlangeneinrichtung > Hinzufügen) klicken.
4. In das Feld „Queue name“ (Warteschlangenname) den Namen der auf dem Remote-Druckserver erstellten Warteschlange eingeben.
5. In der Liste „Printer Typ“ (Druckertyp) einen Drucker auswählen.
6. Unter „Printing model“ (Druckmodell) die Option „Workstation to print server“ (Arbeitsstation an Druckerserver) auswählen.
7. Unter „Printer connection“ (Druckerverbindung) eine Verbindungsmethode für den Drucker auswählen.
8. In das Feld „Print host name“ (Hostname des Druckservers) den Hostnamen der Remote-Arbeitsstation eingeben, die als Druckserver verwendet wird.
9. In das Feld „Print server queue name“ (Name der Druckserverwarteschlange) den Name der Warteschlange auf der Remote-Arbeitsstation eingeben, die für den Drucker verwendet wird.
10. Falls gewünscht, unter „Default printer“ (Standarddrucker) auf „Yes“ (Ja) klicken, um diesen Drucker zum Standarddrucker zu machen.
11. Unter „Features“ (Funktionen) die Einstellung der Druckfunktionen bei der Übermittlung eines Druckauftrags an den Drucker aktivieren oder deaktivieren.
12. Unter „User interface“ (Benutzeroberfläche) den Grafikmodus bei der Übermittlung eines Druckauftrags an den Drucker aktivieren oder deaktivieren.
13. Auf „Configure Printer Features“ (Druckerfunktionen konfigurieren) klicken, um die Standarddruckoptionen für den Drucker zu ändern.
Hinweis: Die konfigurierten Druckerfunktionen (Installiertes Zubehör, Materialart) wirken sich nur auf PostScript-Druckaufträge aus. PCL beinhaltet keine konfigurierten Funktionen.
14. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, auf „Save Queue Settings“ (Warteschlangeneinstellungen speichern) klicken.
15. Auf „OK“ klicken, um die Einstellungen zu speichern.
16. Einen Testdruck von einer Anwendung aus senden oder auf „Tools“ > „Test Print“ (Verwaltung > Testdruck) klicken, um den Druckvorgang zu überprüfen.

Einrichten des Server-gestützten Drucks

Einrichten einer Warteschlange auf dem Server:
1. Unter „Printing model“ (Druckmodell) die Option „Workstation to printer“ (Arbeitsstation an Drucker) auswählen.
2. Unter „User interface“ (Benutzeroberfläche) den Grafikmodus aktivieren.
3. Auf jeder Arbeitsstation, von der aus Aufträge an den Drucker gesendet werden sollen, mithilfe der Druckverwaltungsprogramme des verwendeten Betriebssystems eine Warteschlange einrichten, um die Druckaufträge auf dem Server zu spoolen.

Einrichten des NIS-Server-gestützten Drucks

(je nach Bereitstellung durch das verwendete Betriebssystem)

Einrichten einer Warteschlange auf dem Server:
1. Die Anweisungen zum Einrichten einer Arbeitsstation-an-Drucker-Warteschlange befolgen.
2. Die Warteschlange in der Konfigurationszuordnungstabelle auf dem NIS-Server definieren.
3. „xhost +servername“ ausführen, um die ServerName X-Berechtigungen zuzulassen.

>>Kopieren einer Warteschlange

1. Auf „Printer“ > „Queue Setup“ > „Copy“ (Drucker > Warteschlangeneinrichtung > Kopieren) klicken.
2. Die zu kopierende Warteschlange in der Liste der Druckwarteschlangen auswählen.
3. Auf „Copy“ (Kopieren) klicken.
4. Die gewünschten Änderungen an den Anschlussoptionen vornehmen.
5. Auf „OK“ klicken, um die Änderungen zu speichern.

>>Löschen einer Warteschlange

1. Auf „Printer“ > „Queue Setup“ > „Delete“ (Drucker > Warteschlangeneinrichtung > Löschen) klicken.
2. Die zu löschende Warteschlange in der Liste der Druckwarteschlangen auswählen.
3. Auf „Delete“ (Löschen) klicken, um die Warteschlange zu löschen, das Fenster „Delete Queue“ (Warteschlange löschen) jedoch offen zu halten.
4. Auf „OK“ klicken, um den Löschvorgang zu bestätigen und das Fenster „Delete Queue“ (Warteschlange löschen) zu schließen.

>>Ändern einer Warteschlange

Hinweis: Der Warteschlangenname, der Druckertyp, das Druckmodell und der Verbindungstyp können nicht geändert werden.
1. Auf „Printer“ > „Queue Setup“ > „Modify“ (Drucker > Warteschlangeneinrichtung > Ändern) klicken.
2. Die zu ändernde Warteschlange in der Liste der Druckwarteschlangen auswählen.
3. Auf „Modify“ (Ändern) klicken.
4. Die gewünschten Änderungen an den Warteschlangenfunktionen vornehmen.
5. Auf „OK“ klicken, um die Änderungen zu speichern.

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MENÜ „PRINTER“ > „DISCOVERY“ (DRUCKER > ERMITTLUNG) – SUCHEN UND ABFRAGEN VON DRUCKERN

Diese Funktion ermöglicht es, Drucker in mehreren Subnetzen im Netzwerk zu suchen oder bestimmte Drucker abzufragen.
Hinweise: Es ist nicht möglich, Drucker im Internet zu ermitteln.

>>Verwenden der Subnetzadresse

Add/Set (Hinzufügen/Festlegen)
1. Auf „Printer“ > „Discovery“ (Drucker > Ermittlung) klicken.
2. Zur Registerkarte „Subnet Address“ (Subnetzadresse) wechseln.
3. Die Subnetzadresse und die Subnetzmaske eingeben:
Über die Subnetzadresse wird ein Reihe von Subnetzen für die Suche ausgewählt. Eine Subnetzadresse kann eine beliebige Knotenadresse innerhalb des Subnetzes sein, z. B. 13.252.20.0.
Über die Subnetzmaske wird eine Reihe von TCP/IP-Adressen für die Suche ausgewählt. Dieser Eintrag wird automatisch auf die von der Arbeitsstation verwendeten Standardmaske eingestellt (255.255.255.0).
4. Auf „Add“ (Hinzufügen) klicken, um das Subnetz der Liste hinzuzufügen.
5. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, auf „OK“ klicken.

Remove (Entfernen)
1. Die zu löschende Subnetzadresse oder Subnetzmaske auswählen.
2. Auf „Remove“ (Entfernen) klicken.
Hinweis: Lokale Netzwerkkarten werden standardmäßig in der Liste angezeigt und können nur aktiviert oder deaktiviert, jedoch nicht entfernt werden.

Enable/Disable (Aktivieren/Deaktivieren)
1. Die Subnetzadresse und die Subnetzmaske auswählen.
2. Anschließen auf „Enable/Disable“ (Aktivieren/Deaktivieren) klicken.

Update Local Interfaces (Aktualisieren von lokalen Netzwerkkarten)
Die Option „Update Local Interfaces“ (Lokale Netzwerkkarten aktualisieren) verwenden, um die Liste der lokalen Netzwerkkarten automatisch auf den neuesten Stand zu bringen.

>>Verwenden der IP-Adresse

Die Option „Using IP Address“ (IP-Adresse verwenden) nutzen, um eine Liste von TCP/IP-Adressen für die Suche auszuwählen.

Add (Hinzufügen)
* Zur Registerkarte „IP Address“ (IP-Adresse) wechseln, die gewünschte IP-Adresse eingeben, und auf „Add“ (Hinzufügen) klicken.

Remove (Entfernen)
* Zur Registerkarte „IP Address“ (IP-Adresse) wechseln, die zu löschende IP-Adresse auswählen, und auf „Remove“ (Entfernen) klicken.

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MENÜ „TOOLS“ (VERWALTUNG)

>>Test Print (Testdruck)

Mit der Option „Test Print“ (Testdruck) wird eine Testdatei an den Drucker gesendet, um dessen Betrieb zu überprüfen.
1. Auf „Tools“ > „Test Print“ (Verwaltung > Testdruck) klicken.
2. Die Druckwarteschlange auswählen.
3. Auf „Send File“ (Datei senden) klicken, um die Datei an den Drucker zu senden.

>>Send File (Datei senden)

Auf „Send File“ (Datei senden) klicken, um die Datei zu suchen, die auf dem ausgewählten Drucker ausgegeben werden soll.
1. Auf „Tools“ > „Send File“ (Verwaltung > Datei senden) klicken.
2. Das Verzeichnis und die Datei auswählen. Mit der Option „Filter“ kann die Anzahl der angezeigten Dateien eingeschränkt werden.
3. Eine Datei im angezeigten Verzeichnisfenster auswählen.
4. Auf „OK“ klicken.

>>Upgrade Printers (Drucker aktualisieren)

Viele der von XSUS unterstützten Drucker sind mit Flash-ROM auf der Hauptcontrollerkarte und/oder der Netzwerkkarte ausgestattet. Diese Drucker können mithilfe des Menüs „Tool“ (Verwaltung) aktualisiert werden.
Informationen darüber, ob der verwendete Drucker mit Flash-ROM ausgestattet ist und auf welcher Karte sich der Flash-ROM ggf. befindet, enthält die Druckerdokumentation. Für einige der von XSUS unterstützten Drucker ist möglicherweise eine Aktualisierung über den seriellen oder parallelen Anschluss des Druckers erforderlich.

Hinweise:
Für jeden zu aktualisierenden Drucker muss eine Warteschlange konfiguriert sein.
Keine XSUS-Befehle während der Aktualisierung aufrufen.

Aktualisierungsverfahren
Für dieses Verfahren sind spezielle Aktualisierungsdateien für die einzelnen Druckertypen erforderlich. Diese Dateien können über die Registerkarte „Support & Treiber“ auf der Xerox Website (www.xerox.com) heruntergeladen werden.
1. XSUS an der Arbeitsstation starten.
2. Auf „Tools“ > „Upgrade“ (Verwaltung > Aktualisieren) klicken. Ist diese Option nicht verfügbar, ist zur Aktualisierung des ausgewählten Druckers eine Direktverbindung (über den seriellen oder parallelen Anschluss) erforderlich.
3. Den Pfad zu den Aktualisierungsdateien eingeben, und auf „OK“ klicken.
4. Die Warteschlange für den zu aktualisierenden Drucker auswählen, und auf „Send File“ (Datei senden) klicken.
5. Die Datei wird auf den Drucker kopiert. Nach Abschluss der Aktualisierung wird der Drucker neu gestartet und eine Bestätigungsseite mit den Informationen zur neuen Firmwareversion gedruckt.
6. Das Verfahren wiederholen, wenn für den Hauptcontroller und die Netzwerkkarte unterschiedliche Firmwaredateien erforderlich sind.

>>Preferred Browser (Bevorzugter Browser)

Mit dieser Option kann die Browseranwendung für Internet-Services ausgewählt werden. Wird diese Option angeklickt, erscheint ein Dialogfeld zur Eingabe des Verzeichnispfads für den Browser.

>>Reset Printer (Drucker zurücksetzen)

Diese Option dient zum Zurücksetzen des Druckers.

>>SNMP Services

Diese Option dient zum Zugriff auf die SNMP-Services. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „SNMP Services“.

>>Internet Services

Mit dieser Option wird ein Browserfenster geöffnet und die Startseite der Internet-Services (sofern verfügbar) für den Drucker angezeigt. Weitere Informationen enthält der Abschnitt „Internet Services“.

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SNMP SERVICES

Die SNMP-Services unterstützen Drucker ohne integrierten HTTP-Server für Internet-Services. Auf den Registerkarten werden Informationen zum Druckerstatus, zur Konfiguration und zum Verbrauchsmaterial angezeigt.
Hinweis: Welche Informationen im Einzelfall angezeigt werden, hängt vom verwendeten Druckermodell ab.

>>Registerkarte „Status“

Auf „Status“ klicken, um den Druckerstatus anzuzeigen und Konfigurationsinformationen direkt vom Drucker abzurufen.

Registerkarte „Control Panel“ (Steuerpult)
Auf dieser Registerkarte wird das Steuerpult des Druckers dargestellt. Der Bereitschaftsstatus des Druckers und die am Steuerpult ausgegebenen Meldungen werden angezeigt. Hier kann auch das Aktualisierungsintervall für die Anzeige neuer Informationen festgelegt werden.

Registerkarte „Input“ (Eingabe)
Auf dieser Registerkarte werden Informationen zu den Materialbehältern des Druckers angezeigt. Für jeden Behälter werden die Art, das Format und die Menge des einliegenden Materials sowie das Fassungsvermögen des Behälters angegeben.

Registerkarte „Consumables“ (Verbrauchsmaterial)
Auf dieser Registerkarte werden Füllstandsanzeigen zu Toner, Marker, Patronen, Öl und Tonerabfallbehälter dargestellt.

Registerkarte „Output“ (Ausgabe)
Auf dieser Registerkarte werden die Ausgabeziele, das Fassungsvermögen der einzelnen Ausgabefächer und das gesamte Fassungsvermögen dieser Fächer angezeigt.

Registerkarte „General“ (Allgemein)
Auf dieser Registerkarte werden die vom Drucker unterstützten Sprachen, die Größe des installierten Arbeitsspeichers sowie Zählerstände angezeigt.

Registerkarte „Network“ (Netzwerk)
Auf dieser Registerkarte werden Informationen zur Netzwerkkonfiguration des Druckers angezeigt. Hierzu gehören z. B. Geschwindigkeit, Paket und Schnittstellendaten. Zur Auswahl stehen:

* Interface (Schnittstelle): zur Anzeige von Informationen über die Netzwerkkarte
* IP: zur Anzeige der IP-Informationen
* UDP: zur Anzeige der UDP-Informationen.
* SNMP Inbound (SNMP-Eingang) oder SNMP Outbound (SNMP-Ausgang): zur Anzeige der dazugehörenden Informationen.

>>Registerkarte „Properties“ (Eigenschaften)

Auf „Properties“ (Eigenschaften) klicken, um mit Kontakten und Druckkanalinformationen zu arbeiten.

Registerkarte „Contact“ (Kontakt)
Diese Registerkarte dient zur Anzeige und Konfiguration von Kontaktdaten, wie z. B. Systemname, Standort und für den Drucker verantwortliche Person.

Registerkarte „Print Channel“ (Druckkanal)
Diese Registerkarte wird zur TCP/IP-Konfiguration sowie zur Aktivierung des im Drucker integrierten HTTP-Servers, des Netzwerks, des Anschlusses und der Appletalk-Informationen verwendet.

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INTERNET SERVICES

Hinweis: Vor der Verwendung dieser Option einen bevorzugten Browser festlegen.
Für Drucker mit integriertem HTTP-Server einen Drucker auswählen und auf „Internet Services“ klicken, um die Startseite des Druckers zu öffnen. Der Administrator kann die Internet-Services zur Definition von Druckereinstellungen und Netzwerkverbindungen sowie zur Überwachung des Druckerstatus verwenden.
Mit den Internet-Services wird die remote Druckerkonfiguration, Überwachung und Verwaltung von Netzwerken aktiviert. Der Status von Verbrauchsmaterial, wie Toner und Materialvorrat, kann sofort überprüft werden. Links zu den Ressourcen des Xerox Supports werden ebenfalls angezeigt.

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MENÜ „DISPLAY SETTINGS“ (ANZEIGEEINSTELLUNGEN)

Über dieses Menü die Informationen auswählen, die in der Druckerliste angezeigt werden sollen. Zur Auswahl stehen z. B. der Host- oder Systemname, die IP-Adresse und der Druckertyp
1. Auf „Display Settings“ (Anzeigeeinstellungen) klicken.
2. „Show System Name“ (Systemnamen anzeigen) oder „Show hostname“ (Hostnamen anzeigen) auswählen.
3. Je nach Bedarf die folgenden Kontrollkästchen markieren:
Show IP Address (IP-Adresse anzeigen)
Show Hardware Address (Hardwareadresse anzeigen)
Show Device Type (Gerätetyp anzeigen)
4. Auf „OK“ klicken.

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DRUCKEN

Neben den Befehlen „lp“ und „lpr“ kann auch das Xerox Print Submission Tool (xprint) zum Drucken verwendet werden.

Druckoptionen werden über die Benutzeroberfläche ausgewählt, je nachdem, wie die Warteschlange erstellt wurde:

* Wurde die Warteschlange mit aktivierter Benutzeroberfläche erstellt, können die Druckfunktionen im Grafikmodus ausgewählt werden.
* Wurde die Warteschlange mit deaktivierter Benutzeroberfläche erstellt, werden die Druckaufträge im automatischen Modus unter Verwendung der Standarddruckfunktionen gedruckt.

>>Xprint-Befehle

Die folgenden Formate werden unterstützt:

      xprint [optionen] [dateiname …]

Die folgenden Optionen werden unterstützt:

-Pprinter_name = Name der Druckerwarteschlange
-cnumber = Anzahl der Druckexemplare von der angegebenen Datei
-Fnumber = Zuverwendender Schriftgrad = (4, 5, 6, … , 16, 18, 20, … , 40)
-FC = Nicht druckbare Zeichen in Oktalwerte konvertieren
-dprinter_name = Name der Druckerwarteschlange
-n or -nomenu = Kein Menü oder keine Benutzeroberfläche anzeigen
-sProfileName = Druckerprofileinstellungen laden
-oOptions = Eine Liste aller für den Drucker verfügbaren Optionen drucken
-oOption_name = Druckerfunktion „option_name“ festlegen

Beispiel: Zum Drucken mit vordefinierten Einstellungen „-sProfileName -n“ eingeben. Daraufhin werden die Profileinstellungsdatei und die Druckeingabedateinamen geladen.

>>Verwenden von Befehlszeilenoptionen

Befehlszeilenoptionen können mithilfe des Befehls „xprint“ oder „lp“ an den Druckertreiber gesendet werden. Bei jedem Aufruf von „xprint“ oder „lp“ die Option „-o“ zusammen mit der festzulegenden Druckerfunktion verwenden.

Die Funktionen können nur dann über die Befehlszeile verwendet werden, wenn das erforderliche installierte Zubehör während der Warteschlangeneinrichtung ausgewählt wurde und nicht von einer ausgewählten Funktion eingeschränkt wird. Beispiel: Duplexdruck auf Umschlägen funktioniert nicht, da der 2-seitige Druck kein zulässige Option für Umschläge ist.

Soll auf Material im Format „Legal“ gedruckt werden, die Option „-oLegal“ in der Befehlszeile eingeben:
      lp -dtest_queue -oLegal paper.ps

Durch Eingabe des folgenden Befehls kann eine Liste aller verfügbaren Optionen gedruckt werden:
      lp -dtest_queue -oOptions /etc/hosts

Hinweis: Es wird nur das Optionenblatt gedruckt, nicht jedoch /etc/hosts.

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ÜBERSETZUNGSDATEIEN FÜR BEFEHLSZEILENOPTIONEN

Bei Bedarf können Übersetzungsdateien für den Drucker erstellt werden. Übersetzungsdateien ermöglichen es, eine neue Befehlszeilenoption zu erstellen, die eine Liste der zu verwendenden Funktionen enthalten kann, oder einfach nur den Namen einer vorhandenen Funktion zu ändern.

Es können zwei Übersetzungsdateien erstellt werden, die im Unterverzeichnis „trl“ des Installationsverzeichnisses gespeichert werden müssen. Ist dieses Unterverzeichnis nicht vorhanden, kann es von einem Superuser angelegt werden.

Beispiel: /opt/Xerox/xpxx/trl

Die erste Datei erhält den Namen „common.trl“. Wenn der Treiber nach einem unbekannten Funktionsnamen sucht, wird zuerst diese Übersetzungsdatei als Referenz herangezogen.

Beispiel: /opt/Xerox/xpxx/ppd/xr_N40.ppd => /opt/Xerox/xpxx/trl/xr_N40.trl

Der Name der zweiten Übersetzungsdatei wird mithilfe des ppd-Namens des Druckers mit der Erweiterung „trl“ festgelegt.

>>Syntax der Übersetzungsdatei

1. Jede Übersetzung enthält einen erforderlichen Schlüsselnamen, ein optionales Funktionslabel, das mit einem Schrägstrich ( / ) abgetrennt ist, sowie eine einzelne Funktion oder eine Liste von Funktionen.
2. Jede Übersetzung muss in einer Textzeile enthalten sein. Eine längere Textzeile kann mithilfe eines umgekehrten Schrägstrichs ( \ ) am Ende der ersten Zeile auf eine zweite Zeile umbrochen werden.
3. Ein Rautenzeichen ( # ) kennzeichnet den Anfang eines Kommentarfelds. Sämtlicher Text, der auf das Rautenzeichen folgt, wird ignoriert.
4. Zur Definition des Übersetzungstyps einen Doppelpunkt ( : ) oder ein Gleichheitszeichen ( = ) verwenden. Der Doppelpunkt definiert den Übersetzungstyp als Makro (Liste von Funktionen). Das Gleichheitszeichen kennzeichnet die Übersetzung als Definition (Umbenennen einer vorhandenen Funktion).

>>Aufbau der Übersetzungszeile

a) name/
b) label :
c) funktion_x

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Zeilenabschnitt   Eintrag           Definition
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a)          Name        Ein eindeutiges Schlüsselwort, das zur Kennzeichnung dieser Übersetzung verwendet wird, {a…z, A…Z, 0…9}. Kann als Befehlszeilenoption „-o“ oder in anderen Übersetzungen verwendet werden.
b)          Label       Ein dem Makro zugeordneter Labeltext
c)          funktion_x Folgende Elemente sind zulässig:
                        i. Übersetzungsschlüsselwort
                        ii. integrierte Funktion (siehe „-o“-Optionen)
                        iii. ppd-Dateifunktion ==> <Name der Benutzeroberfläche>=<Name der Benutzeroberflächenoption>

Beispiele:

name/label : funktion_1 funktion_2 … funktion_n
name/label : funktion_1 funktion_2 \funktion_3 funktion_4 \funktion_5 … funktion_n
name/label = funktion_1

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WARTESCHLANGENVERWALTUNG

>>xpq

Dieses Dienstprogramm entspricht dem Unix-Befehl „lpq“. Es zeigt die aktuelle Auftragsliste für die Druckwarteschlangen an. Mit diesem Dienstprogramm wird die Anzeige kontinuierlich aktualisiert, bis alle Aufträge die Warteschlange verlassen haben. Zum Beenden des Dienstprogramms die Tastenkombination [Ctrl + C] bzw. [Strg + C] drücken.

xpq mit der folgenden Befehlszeile ausführen:

      xpq [print_queue_name] [interval]

wobei:
[print_queue_name] der Name der zu überwachenden Warteschlange ist.
[interval] das Zeitintervall zwischen den Aktualisierungen der Anzeige in Sekunden angibt. Wird kein Intervall angegeben, zeigt das Dienstprogramm den aktuellen Warteschlangenstatus an und wird dann beendet.

>>xprm

xprm erlaubt es dem Administrator (mit ROOT-Berechtigungen), beliebige Druckaufträge zu löschen, normale Benutzer dürfen nur ihre eigenen Druckaufträge löschen.

Dieses Dienstprogramm entspricht dem Unix-Befehl „lprm“. Es ermöglicht, Aufträge, die sich momentan in der Warteschlange befinden, zu löschen. Vor der Verwendung des Dienstprogramms „xprm“ das Dienstprogramm „xpq“ für die gewünschte Warteschlange ausführen und die Nummer und den Namen des zu löschenden Druckauftrags notieren.

xprm mit der folgenden Befehlszeile ausführen:
      xprm [print_queue_name] [job_number.job_name]

wobei:
[print_queue_name] der Name der Warteschlange ist, die den zu löschenden Druckauftrag enthält.
[job_number.job_name] die Nummer und den Namen des zu löschenden Druckauftrags angibt.

>>lp und lpr

Die Druckübertragungsprogramme „lp“ und „lpr“ zur Übermittlung der Druckaufträge an den Remote-Server verwenden. Weitere Informationen hierzu enthält der Abschnitt „Auswählen eines Druckmodells“.

Wurde die Benutzeroberfläche für die Warteschlange, an die die Druckaufträge gesendet werden, während der Einrichtung aktiviert und sind die Anzeigezugriffskennungen für den Server richtig konfiguriert, wird mit jedem übermittelten Druckauftrag der Grafikmodus auf der Arbeitsstation aktiviert.

Hinweis: Wird der Anzeigezugriff verweigert oder wurde die Warteschlange ohne aktivierte Benutzeroberfläche konfiguriert, können keine Druckfunktionen ausgewählt werden. Der Druckauftrag wird dann nur mit den vordefinierten Druckfunktionen der Warteschlange ausgegeben.

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ANHANG A – ERSTELLEN EINER WARTESCHLANGE ÜBER DIE BEFEHLSZEILE

Das Dienstprogramm „xpqadmin“ zur Erstellung einer Warteschlange über die Befehlszeile oder über einen Stapelverarbeitungsvorgang verwenden.

Dieser Anhang enthält:
* Eine Liste der Befehle und unterstützten Optionen
* Befehlszeilenbeispiele
* Anweisungen zur Änderung der Standardoptionen

>>xpqadmin

Das Format lautet xpqadmin warteschlange optionen
    warteschlange - der Name der Warteschlange besteht aus \"A…Z, a…z, -, _\" und nicht mehr als 14 Zeichen.

Die folgenden Optionen werden unterstützt:
      -ppd ppd_name - Dies ist der Name der ppd-Datei, die mit dieser Warteschlange verwendet werden soll.
             Die ppd-Datei muss sich im Verzeichnis „ppd“ innerhalb des Installationsbereichs befinden und sollte von Xerox bestätigt sein.
      -pm model [wp | wps | psp]
        Das Druckmodell muss beim Erstellen einer neuen Warteschlange festgelegt werden.
        Folgende Druckmodelle werden unterstützt:
          wp - Arbeitsstation an Drucker
          wps - Arbeitsstation an Druckserver
          psp - Druckserver an Drucker.
      -hn hostname - Hostname des Druckers oder des Remote-Druckservers
      -psqn name - Warteschlangenname des Remote-Druckservers
      -dn devicename - Gerätepfad für die Kommunikation mit einem lokal angeschlossenen Drucker
      -fe - aktiviert druckerspezifische Funktionen, die zum Druckauftrag hinzugefügt werden
      -ui - aktiviert die Benutzeroberfläche, wenn Funktionen aktiviert sind
      -bp - aktiviert den Druck eines Begleitblatts vom Treiber aus
      -d - legt die Warteschlange als Standardwarteschlange fest
      -x - entfernt die Druckwarteschlange
      -x all - entfernt alle Druckwarteschlangen
      -xl q1 q2 … qn - entfernt die Druckwarteschlangen { q1 q2 … qn }.
      -LQ - gibt eine Liste der Druckwarteschlangen aus
      -QS - druckt die Warteschlangenkonfiguration aus und erstellt eine Einstellungsdatei (.settings)
      -log name - Grundname der Protokolldatei
      -af - fügt lpd-Filter hinzu (wird nur in Solaris unterstützt)
      -fs filename - Pfad zu einer Datei, die Einträge für die Auswahl der Standarddruckfunktionen enthält. Der Name der Standarddatei lautet „.settings“, die Datei ist unter /opt/Xerox/xpxx/ gespeichert.

      -bps filename - Pfad zu einer Datei, die vom Benutzer konfigurierte Informationen zum Begleitblatt enthält
      -dbps filename - Pfad zu einer Datei, die vom Benutzer konfigurierte Informationen zum Begleitblatt enthält, das als Standardbegleitblatt verwendet wird
      -xdbps - entfernt die Standardbegleitblattkonfiguration
      -cl clone_queue - erstellt einen Klon der Druckerwarteschlange „clone_queue“
          Zur Änderung des Druckerwarteschlangenziels muss die Option „pm“ entweder mit der Option „-hn“ oder der Option „-dn“ angegeben werden.
          Wird die Option „-pm wps“ verwendet, muss auch die Option „-psqn“ angegeben werden.
          Alle anderen Optionen, die der Befehlszeile hinzugefügt werden, werden ignoriert.
      -mq - ändert die angegebene Warteschlange
          Zur Änderung der angegebenen Warteschlange muss mindestens eine der folgenden Optionen angegeben werden:
            -bp, -fe, -fs filename, -ui oder -bps filename.
      -clean - bereinigt die Infrastruktur der Xerox-Warteschlange

>>Beispiele

Zur Erstellung einer Warteschlange für einen Xerox Phaser 5550 Netzwerkdrucker mit aktivierter Benutzeroberfläche und aktivierten druckerspezifischen Funktionen:
xpqadmin test1 -ppd xr_p5550.ppd -pm wp -hn printer_hostname -ui –fe

Zur Erstellung einer Warteschlange für einen über den Parallelanschluss verbundenen Xerox Phaser 5550 Drucker mit aktivierter Benutzeroberfläche und aktivierten druckerspezifischen Funktionen:
xpqadmin test1 -ppd xr_p5550.ppd -pm wp -dn /dev/bpp0 -ui -fe

Zur Erstellung der Warteschlange „test1“ als Duplikat einer vorhandenen Warteschlange:
xpqadmin test1 -cl clone_queue

Zur Erstellung der Warteschlange „test1“ als Duplikat einer vorhandenen Warteschlange, wobei das gleiche Druckermodell jedoch eine andere IP-Adresse verwendet wird:
xpqadmin test1 -cl clone_queue -pm wps -psqn server_queue -hn printer_hostname

Zur Änderung der Standarddruckeinstellungen der Warteschlange „test1“ mithilfe der Einstellungsdatei (.settings), die von den unten angegebenen Prozeduren erstellt wurde, und zur Aktivierung eines Begleitblatts:
xpqadmin test1 -mq -fs .settings -fe –bp
xpqadmin Office4510 -pm wp -ppd xr_p4510.ppd -fe -hn 10.1.1.101 -fs /tmp/4510settings

>>Prozeduren

Zur Einrichtung einer Druckerwarteschlange mit benutzerdefinierten Standardeinstellungen ist die Erstellung einer Einstellungsdatei über die Benutzeroberfläche des Treibers erforderlich.

1. Die Benutzeroberfläche des Treibers für das Zielmodell aufrufen:  /opt/Xerox/xpxx/driver -GS xr_p4510.
2. Die gewünschten Funktionsstandards auswählen (z. B. Duplexeinheit, Längsseitige Bindung).
3. Zur Registerkarte „Material/Ausgabe“ wechseln, und auf „OK“ klicken.
Dadurch wird eine Datei mit dem Namen „.settings“ im Verzeichnis /opt/Xerox/xpxx erstellt.  Der Datei kann ein beschreibender Name zugeordnet werden, wie im letzten Beispiel oben gezeigt.
4. xpqadmin mit dem Parameter „-fs /opt/Xerox/xpxx/.settings“ aufrufen, um die Warteschlange mit neuen Standardwerten zu erstellen:
xpqadmin {Queue_Name} -pm wp -ppd xr_p4510.ppd -fe -hn {Target_IP_Address} -fs /opt/Xerox/xpxx/.settings